Klangschalen

Eine Klangschale zu hören, heißt zu fühlen.

Tibet gilt als das Ursprungsland der Klangschalen, sie sollen dort von buddhistischen Mönchen bei religiösen Zeremonien verwendet worden sein.
Die meisten „tibetischen“ Klangschalen kommen heute nicht aus Tibet, sondern aus Nepal und Indien, und tragen den Markennamen „Tibetische Klangschalen“.
Die Schalen enthalten zwischen 7 und 12 verschiedene Metalle, die sich alle auf den Klang und die Klangwahrnehmung auswirken, überwiegend Kupfer, Eisen, Zinn, Blei, Gold, Silber, Quecksilber.
Jedes Metall hat eine eigene Schwingungsqualität, repräsentiert eine energetische Eigenheit, die sich auf den Klang auswirkt.
Entscheidend für die Auswahl einer oder mehrerer Schalen sollte jedoch nicht das Material, aus dem die Schale hergestellt wurde, sein; sondern das Gefühl, das wir beim Hören empfinden, ob der Ton für uns „stimmt“.
Wenn die Schwingung eines Musikstückes auf den menschlichen Körper trifft, so beeinflusst dieses Schwingungsmuster das Schwingungsmuster des Körpers
Rockmusik z.B. fördert körperliche Aktivität Mozart inspiriert zum Träumen und Denken. Nach klassischer Musik z.B. können die meisten Menschen erhöhte mathematische Leistungen erbringen.
Bei Klangschalen helfen besonders die Obertöne beim Abschalten vom Alltag, lassen die Gedanken zur Ruhe kommen.
Aus Messungen der elektromagnetischen Gehirnströme ergeben sich deutlich erkennbare Wellenlängen, die jeweils mit einem anderen Bewußtseinszustand zusammenhängen.

  • Betawellen – bei normalem, wachem Zustand
  • Alphawellen – bei Meditation und ruhiger Wahrnehmung
  • Thetawellen – entstehen im Grenzzustand des Einschlafens
  • Deltawellen – werden im Tiefschlaf erzeugt

Die Wellenbewegung einiger Klangschalen entspricht den Alphawellen – so wird die Erfahrung von tiefer Entspannung vermittelt und von „Räumen, die sich nach innen öffnen“.
Bei Personen, die sich regelmäßig der entspannenden Wirkung von Klängen hingeben, zeigt sich die entspannende Wirkung, d.h. die erhöhte Aktivität des Alpha- und Thetawellenbereichs sehr viel schneller und deutlicher bei den Messungen. Die Entspannung tritt später schon beim Anblick der Schale ein, dann auch beim Gedankenan die Schale und dann schon durch den Wunsch, zu entspannen.
Klangschwingungen nehmen wir nicht nur über die Ohren wahr, unser ganzer Körper ist in der Lage, Klangschwingungen aufzunehmen. Der Körper des Menschen besteht zu ca.60 bis 80% aus Wasser, dieses leitet Schwingungen sehr gut. Klänge bestehen aus Schwingungen, die sich räumlich ausdehnen.
Durch die Schwingungen, die im Körper jede einzelne Zelle erreichen, findet eine „innere Massage“ statt, die Entgiftung des Körpers wird angeregt.
Deshalb auch die Empfehlung, vor und nach  Klangbehandlungen reichlich zu trinken.
Bei der Klangschalentherapie werden wir „in Klang gebadet“. Die Wahrnehmung geht weit über das normale Hören der Töne hinaus, wir spüren in unserem Körper die feinen Bewegungen der Klangschalen. Die mikrofeinen Schwingungen bewegen sanft jede Zelle und nicht nur muskuläre Verspannungen werden gelöst, die ja oft genug durch Stress oder Sorgen ausgelöst wurden.
Töne ordnen sich nach bestimmten musikalischen Prinzipien, Auch Natur und Universum sind nach musikalischen Grundsätzen aufgebaut. Wenn eine Saite angestrichen wird, hören wir außer dem Grundton eine ganze Reihe mitschwingender, höherer Töne – erst in großen und dann in stets kleiner werdenden Abständen alle Ganz- und Halbtöne.
Diesen sogenannten Obertönen wird in unserer abendländischen Musik weniger Beachtung beigemessen als es in Asien üblich ist. Glocken, Gongs, Zimbeln und auch Klangschalen lassen einen viel größeren Reichtum an Obertönen hören als unsere abendländischen Instrumente.
Obertonreihen enthalten natürliche Intervalle, die überall in der Natur vorkommen.
Diese klingen für unsere Ohren nicht immer harmonisch, aber sie „berühren“ uns anders.
Klang formt, Klang ordnet
Gegenstände, die eine ähnliche Bewegung ausführen, tendieren dazu, völlig synchron zu gehen, z.B. schwingen zwei Pendeluhren, die nebeneinander gestellt werden, im Lauf der Zeit im selben Rhythmus. Auch Wellenbewegungen, die sich ähneln, aber nicht identisch sind, nehmen immer gleichere Bewegungen an.
Der menschliche Körper ist ein lebendiges Ganzes von Schwingungen, von Wellenbewegungen.
Ein gesundes Organ ist „gut abgestimmt“, es vibriert in seiner eigenen Frequenz.
Bei einem kranken Organ ist diese eigene Frequenz gestört.
Eine Klangschale – oder Gong, Glocke oder Zimbel – ruft Erinnerungen an ursprüngliche, harmonische Frequenzen wach und stimuliert den Körper, erst in der Schalenfrequenz mitzuschwingen und dann auch selbständig zu den eigenen, harmonischen Frequenzen zurückzufinden.
Klangschalentherapie kann im Akutfall nicht den Besuch eines Arztes oder Heilpraktikers ersetzen, aber es kann eine optimale Ergänzung sein, da in der Tiefenentspannung die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, Blockaden sich lösen können, im körperlichen wie auch im seelischen Bereich; schöpferische Energie wird freigesetzt.
Ein Mensch, der sich seelisch und körperlich in seiner Mitte befindet, sich also insgesamt wohl fühlt, erkrankt bedeutend seltener.
Zu den Säulen diese Wohlseins gehören:

  1. Eine ausgewogene Ernährung, wobei wir die Werbung vieler Nahrungsmittelhersteller
  2. kritisch betrachten sollten, denn ein Lebensmittel soll ein „Mittel zum Leben“ sein.
  3. Genügend körperliche Bewegung, z.B. Yoga
  4. Regelmäßiger Aufenthalt in der Natur

Ein privat und beruflich ausgewogenes Leben, in dem Stress und Unzufriedenheit nicht
dominant sind.
Jede – jeder hat also die Möglichkeit, seine eigene Gesundheit zu beeinflussen, zu erhalten.
Für eine Kurzentspannung während des Tages können wir z.B. eine einzelne Klangschale anschlagen, die Augen schließen und auf den Sound der Schale hören, solange sie klingt. Die volle Konzentration auf das Wahrnehmen des Klanges richten, bis wir nichts mehr von der Schale hören, auch das innerliche Nachklingen der Schale beendet ist. Eine gute Möglichkeit, wenn wir problematische Situationen zu lösen versuchen; durch die Entspannung eröffnen sich uns oft andere, neue Wege zur Lösung der Aufgaben.
Das Anschlagen einzelner Schalen für mich selbst, diese eventuell auch auf dem Körper stehend, ist möglich, tiefere Entspannung erfolgt jedoch, wenn ich selbst nicht immer wieder aktiv werden muss zum Anschlagen der Schalen.
Wichtig für eine entspannende Klangmassage ist ausreichend Zeit und ein Raum, in dem wir nicht gestört werden, d.h. auch, dass z.B. Handy`s ausgeschaltet sind.
Vertrauen zum Therapeuten oder Partner, der die Klangmassage durchführt, ist vorteilhaft.
Die Klangschalentherapie, die ich anwende, wurde von Walter Häfner® in Bischofsgrün erarbeitet, er machte auch Reisen nach Tibet, um das alte Wissen um die Klangschalen aufzuspüren.
Bei den Sitzungen wird ein bestimmtes System gespielt entsprechend dem Energiefeld des Menschen. Bei der Einzeltherapie werden dazu außer Klangschalen, die neben und auf den Körper gestellt werden, ein Tamtam-Gong am Kopfende sowie ein Feng-Gong am Fußende der Klangliege eingesetzt, außerdem eine Glocke und Zimbeln, ein kleinerer Handgong sowie ein Monocord und eine Kristallschale.
Beim Klangkonzert und meditativen Klangreisen werden noch ein Regenmacher und eine Ozeantrommel verwendet.


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